Pyeongchang – Für Ski-Freestylerin Kea Kühnel sind die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang nach der Qualifikation im Slopestyle-Wettbewerb beendet.
Die einzige deutsche Teilnehmerin belegte den 18. Platz und kam damit nicht wie für die Endläufe an diesem Samstag (05.00 Uhr MEZ) erforderlich unter die besten Zwölf. «Ich bin enttäuscht von meiner Leistung. Ich weiß, dass ich es besser kann», sagte Kühnel.
Nachdem die 26-Jährige aus Bremerhaven im ersten Durchgang die Landung nach einem Sprung verpatzt hatte, bekam sie für ihren zweiten Versuch 59,60 Punkte und schied erwartungsgemäß aus. «Es war ein bisschen zu zaghaft», sagte Freestyle-Sportdirektor Heli Herdt. Kühnel war erst über einen Quotenplatz ins deutsche Team gerückt und hatte ihre Teilnahme an den Winterspielen in Südkorea spät sicher gehabt.
Auf dem anspruchsvollen Kurs mit Kunststücken über Rails (Geländer) und Kicker (Sprünge) hatten zahlreiche Athletinnen Probleme. Auch Sotschi-Olympiasiegerin Dara Howell aus Kanada und Weltmeisterin Tess Ledeux aus Frankreich verpassten den Sprung ins Finale. Die deutsche Medaillenhoffnung Lisa Zimmermann fehlt aufgrund der Folgen eines Kreuzbandrisses.
(dpa)