Dortmund – Borussia Dortmunds Trainer Peter Stöger hat sich vor sein Team gestellt. «Die Mannschaft hat kein Mentalitätsproblem», betonte der Österreicher. «Aber wenn Gegenwind kommt, müssen wir sie noch stärker aufstellen», sagte der 51 Jahre alte Fußball-Lehrer.
Alle sollten diesem Gegenwind geschlossen entgehensehen und gemeinsam gegen unangenehme Dinge vorgehen, sagte Stöger am Donnerstag zu den Borussia-Irritationen in dieser Bundesliga-Saison.
Zu einem Interview von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke meinte Stöger, jeder Spieler habe die Chance, sich zu zeigen. Watzke hatte in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» Profis, die einen Transfer mit allen Mitteln zu erzwingen versuchen, mit harten Konsequenzen gedroht. Sie würden kläglich scheitern, ein riesengroßes Problem bekommen und auf der Tribüne sitzen.
Mit dieser Aussage hatte sich Watzke auf die Umstände der Wechsel von Ousmane Dembélé zum FC Barcelona und von Pierre-Emerick Aubameyang zum FC Arsenal bezogen. Watzke hatte auch erklärt, dem aktuellen Team fehle der Spirit, der die Borussia in der Vergangenheit so erfolgreich gemacht habe.
(dpa)