Südkoreanischer Shorttrack-Trainer suspendiert

Seoul – Kurz vor Beginn der Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang hat ein Zwischenfall im Shorttrack-Lager der Heimmannschaft für Ärger gesorgt.

Ein Trainer des Olympia-Shorttrackteams der Frauen sei suspendiert worden, weil er die Kapitänin Shim Suk Hee (20) während des Trainings geschlagen haben soll, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die koreanische Eislauf-Union (KSU). Zunächst war unklar, wer der beschuldigte Trainer ist. 

Der Vorfall ereignete sich den Berichten zufolge im staatlichen Trainingszentrum in Jincheon. Shim sei aber mittlerweile wieder zurück im Teamtraining. Die KSU sei noch dabei, herauszufinden, was genau vorgefallen sei. Wichtig sei jetzt, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Shim wieder auf das Training konzentrieren könne, wurde ein KSU-Vertreter zitiert.

Bei den Winterspielen 2014 in Sotschi holte Shim Gold mit der südkoreanischen 3000-Meter-Staffel. Bei Welttmeisterschaften holte sie mehrfach Gold über verschiedene Distanzen. Die Winterspiele in Pyeongchang beginnen am 9. Februar. 


(dpa)

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