Frankfurt/Main – Weil Fans Papierrollen auf den Rasen geworfen und Pyrotechnik abgebrannt haben, muss Eintracht Frankfurt zum wiederholten Mal eine hohe Geldstrafe bezahlen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sprach von unsportlichem Verhalten in sechs Fällen. Deshalb muss der Bundesligist 75 000 Euro bezahlen. Bis zu 25 000 Euro davon kann Frankfurt allerdings für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Die Vorfällen ereigneten sich in den Bundesliga-Spielen beim 1. FC Köln (20. September), Hannover 96 (14. Oktober), gegen Borussia Dortmund (21. Oktober), beim Hamburger SV (12. Dezember) sowie in den DFB-Pokalspielen beim 1. FC Schweinfurt (24. Oktober) und beim 1. FC Heidenheim (20. Dezember). In vier Partien sorgten Eintracht-Anhänger damit für Unterbrechungen oder Verzögerungen.
Das DFB-Sportgericht belegte zudem den MSV Duisburg mit einer Geldstrafe von 25 000 Euro. In den ersten 25 Minuten des Zweitligaspiels bei Fortuna Düsseldorf am 2. Oktober sei beinahe durchgängig Pyrotechnik im MSV-Zuschauerblock gezündet worden.
(dpa)