Rogla – Die deutsche Snowboarderin Ramona Hofmeister hat eine Woche nach ihrer Sieg-Premiere in Bad Gastein auch den Weltcup im slowenischen Rogla gewonnen und reist als Medaillen-Mitfavoritin zu den Olympischen Winterspielen.
Die Sportlerin aus Oberbayern setzte sich im Finale des Parallel-Riesenslaloms gegen Sabine Schöffmann aus Österreich durch und feierte ihr drittes Podium in diesem Winter. In der Disziplinwertung kletterte die 21-Jährige auf Platz zwei hinter der tschechischen Weltcup-Dominatorin Ester Ledecka, die am Sonntag auf einen Start verzichtet hatte.
Während Hofmeister mit Medaillenambitionen nach Pyeongchang fliegt, werden die Routiniers Amelie Kober und Anke Wöhrer die Winterspiele verpassen. Die Medaillengewinnerinnen von Sotschi schafften es in Rogla nicht in die K.o.-Läufe und konnten damit das für die nationale Qualifikationsnorm notwendige zweite Top-16-Ergebnis nicht einfahren.
Neben Hofmeister haben Selina Jörg und Carolin Langenhorst ihr Ticket für Korea sicher. Jörg schied in Rogla im Viertelfinale aus, für Langenhorst war im Achtelfinale Schluss. Bei den Männern kam nur Patrick Bussler in die Runde der besten 16. Neben ihm schaffte nur Stefan Baumeister die Qualifikationskriterien für die Winterspiele.
(dpa)