England führt bei Gehaltsausgaben vor Deutschland

Berlin – Fußballclubs der Premier League geben im Durchschnitt mehr als doppelt so viel für Spieler- und Angestelltengehälter aus wie ihre Pendants in der Bundesliga. Das geht aus einem Bericht der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hervor.

Demnach hat jeder Club der höchsten englischen Spielklasse 2016 im Schnitt 153,9 Millionen Euro an Gehältern gezahlt, die Ausgaben der Bundesligaclubs, die in diesem Bereich am zweitmeisten in Europa investierten, liegen bei 75,3 Millionen. Das Gros der Gehälter fließt auf die Konten der Profis.

Im Sommer 2017 gaben die europäischen Vereine zudem so viel Geld für Spielerwechsel aus wie noch nie zuvor. Fast 5,6 Milliarden Euro wurden auf dem Transfermarkt umgesetzt – 80 Prozent davon von den großen fünf Ligen Deutschland, England, Spanien, Italien und Frankreich. Im Sommer 2016, als die zweithöchsten Ausgaben getätigt wurden, gaben die UEFA-Clubs etwa vier Milliarden Euro aus.

Zwischen 2014 und 2017 flossen nach UEFA-Angaben bei rund 2000 untersuchten Wechseln durchschnittlich 12,6 Prozent der Transferausgaben an Berater.


(dpa)

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