Lausanne – Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat den russischen Bobfahrer Alexej Wojewoda lebenslang für alle olympischen Wettbewerbe gesperrt. Er hatte bei den Winterspielen 2014 in Sotschi zweimal Gold gewonnen.
Wie in den bisherigen Fällen begründete das IOC die Sanktionen mit «forensischen und analytischen Dopinguntersuchungen» der Kommission unter dem Vorsitz des Schweizers Denis Oswald. Das russische Zweier- und Viererbob-Team wurde disqualifiziert. In einem weiteren Fall seien die Akten geschlossen worden, heißt es in der Mitteilung.
Damit sind jetzt 35 der aktuell 46 Fälle abgeschlossen. Drei der 35 abgeschlossenen Vorgänge endeten mit einer Schließung der Akten, in 32 Fällen gab es lebenslange Olympia-Ausschlüsse.
Das IOC hatte das russische NOK am 5. Dezember von den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar 2018) ausgeschlossen. In Südkorea dürfen damit nur unbelastete russische Athleten «unter strikten Konditionen» teilnehmen. Sie werden unter olympischer Flagge starten.
(dpa)