HSV-Verteidiger Dennis Diekmeier zu Platz 16: «Zum Kotzen»

Mönchengladbach – Markus Gisdol und die Profis des Hamburger SV befinden sich nach Ansicht des Trainers «in einer gefährlichen Situation».

Vor dem Freitag-Spiel der Fußball-Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach (20.30 Uhr) nimmt der HSV mit 15 Punkten Abstiegs-Relegationsplatz 16 ein. Das ist vor allem die Folge aus den zurückliegenden drei Begegnungen, in denen die Hamburger beim 1:2 gegen Eintracht Frankfurt und bei den torlosen Unentschieden gegen Wolfsburg und in Freiburg sieglos blieben.

Aber auch die Borussia hat nach dem bemerkenswerten 2:1-Erfolg gegen Bayern München nicht mehr gewonnen. Diesem Sieg folgten ein 0:3 in Wolfsburg, ein 1:1 gegen Schalke und zuletzt das 0:1 beim SC Freiburg. Dennoch hält die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking als Tabellenachter mit 25 Zählern unmittelbaren Kontakt zu den Europacuprängen.

HSV-Verteidiger Dennis Diekmeier sagte zur aktuellen Platzierung der Hanseaten, sie sei «extrem zum Kotzen.» Unter diesen misslichen Umständen fordert Gisdol, seine Elf müsse noch intensiver und noch konsequenter zu Werke gehen. «Und vielleicht auch unschöner spielen» – mit Kampf sollen die drei Zähler her, mit denen der HSV zum Ende der Hinrunde noch auf die angestrebten 18 Punkte käme.

Weil zuletzt vor allem in der Offensive die Durchschlagskraft fehlte, soll der ehemalige Mönchengladbacher André Hahn an alter Wirkungsstätte sein Comeback geben. «Ich sehe André wieder auf dem richtigen Weg», sagte Gisdol über den Sechs-Millionen-Euro-Einkauf, der zuletzt am 28. Oktober in der Startelf stand. Hahn sei eine ernsthafte Option, betonte Gisdol.

Für die Borussia ist es das 50. Heimspiel in der Bundesliga gegen den HSV. Die Bilanz ist mit 22 Siegen, 15 Unentschieden und zwölf Niederlagen positiv. Allerdings liegt der letzte Borussia-Erfolg im Stadion an der Hennes-Weisweiler-Allee gegen die Hanseaten schon mehr als drei Jahre zurück: Am 24. September 2014 gab es ein 1:0.


(dpa)

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