Berlin – Basketball-Bundesligist ALBA Berlin muss im Eurocup um den zweiten Platz in der Gruppe C bangen. Am Dienstagabend unterlagen die Berliner dem französischen Vertreter CSP Limoges nach einer schwachen zweiten Halbzeit mit 78:84 (47:42).
ALBA war allerdings bereits vor dem Spiel für die Top16-Runde qualifiziert. Beste Berliner Werfer waren Stefan Peno mit 13 und Luke Sikma und Bogdan Radosavljevic mit je 11 Punkten.
ALBA musste erneut auf Peyton Siva verzichten, der nach seiner Gehirnerschütterung noch nicht wieder fit war. Aber auch ohne ihren Spielmacher fanden die Berliner schnell ihren Rhythmus. Das Offensivspiel lief, nach dem ersten Viertel führte man schon 26:18.
Trainer Aito Garcia Reneses gab den jungen Eigengewächsen Tim Schneider (20) und Bennet Hundt (19) viel Spielzeit. Auch der erst 18-jährige Center Kresimir Nikic kam zum Einsatz. Das führte aber auch zu Fehlern und so blieben die Franzosen bis zur Pause dran.
Kurz nach dem Seitenwechsel zog ALBA erstmalig zweistellig davon (52:42). Doch Limoges konterte mit einem 12:0-Lauf und lag plötzlich selbst 54:52 vorn. Bei den Berlinern ging nun kaum noch etwas. Sie leisteten sich zahlreiche Ballverluste und Fehlwürfe. So lag man vor dem Schlussviertel 57:65 zurück.
Im letzten Abschnitt kämpfte ALBA zwar, aber Limoges traf fleißig weiter – vor allem Drei-Punkt-Würfe. So kamen die Berliner nicht mehr näher heran und die Gäste brachten den Sieg sicher nach Hause. Da ALBA das Hinspiel mit 73:65 gewann, geht zumindest der direkte Vergleich an die Berliner.
(dpa)