Bochum – Jens Rasiejewski bleibt Cheftrainer beim Fußball-Zweitligisten VfL Bochum. Das teilte der Revierclub am Freitag nach einem gemeinsamen Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat mit.
Der 42 Jahre Fußball-Lehrer hatte den früheren Erstligisten nach der Trennung von Ismail Atalan am 10. Oktober zunächst interimsmäßig übernommen. Seitdem holte der VfL in sieben Zweitliga-Partien zehn Punkte. Der frühere U19-Coach erhält einen Arbeitsvertrag bis zum 30. Juni 2019 und soll den Tabellen-13. zunächst vor dem Abstieg bewahren.
«Jens Rasiejewski war bereit, in einer schwierigen Phase die Mannschaft zu übernehmen und hat in kurzer Zeit unter Beweis gestellt, dass er in der Lage ist, mit ihr erfolgreich zu arbeiten. Unter seiner Führung hat sich das Team wieder stabilisiert, vor allem in der Defensive, auch aufgrund klarer Vorgaben in puncto Spielanlage», begründete VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter die endgültige Beförderung Rasiejewskis.
Mit dem früheren Nachwuchstrainer sei es möglich gewesen, den Plan der engeren Verzahnung zwischen Profi- und Talentbereich schneller umzusetzen, «als wir uns das im Sommer noch vorgestellt hatten. Wir sind davon überzeugt, dass seine ruhige, sachliche und analytische Arbeit auch weiterhin zum Erfolg führen wird», ergänzte Hochstätter.
Laut Rasiejewski ist die Herausforderung «seit Beginn meiner Trainertätigkeit für den VfL nicht kleiner geworden». Doch das Team ziehe hervorragend mit und setze seine Vorgaben immer besser um, meinte der Coach einen Tag vor dem Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg. «Wir sind auf einem guten Weg, um sicheren Boden unter den Füßen bekommen. Das Wesentliche wird weiterhin der gemeinschaftliche Erfolg sein. Auf dieses Ziel arbeiten wir permanent hin.»
(dpa)