Köln (dpa) – Fußball-Profi Konstantin Rausch vom Bundesliga-Letzten 1. FC Köln hat mit offenen Worten Spott und Beleidigungen gegen seine Person gegeißelt.
«Ich muss ehrlich sagen: Da werden Grenzen überschritten», sagte der Defensivspieler in einem Interview des Stadion-Magazins «Geißbock-Echo». «Ich habe mich dazu bisher noch nicht geäußert, aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem es einfach zu viel ist.»
Rausch wurde in der Kölner Krise mit nur drei Punkten aus 14 Spielen einer der Sündenböcke der FC-Fans. Besonders heftig waren Kommentare in den sozialen Netzwerken, in denen dem 27-Jährigen Verletzungen gewünscht wurden. «Man muss mich nicht mögen», sagte Rausch. «Aber es muss schon sehr viel in jemandem vorgehen, damit er einem anderen Menschen wünscht, dass er sich die Beine bricht oder sich erhängt. Da muss schon sehr viel falsch laufen, wenn man bereit ist, solche Dinge von sich zu geben.»
(dpa)