Köln – Beim Tabellenletzten 1. FC Köln bahnt sich eine Entscheidung um die Zukunft von Fußball-Lehrer Peter Stöger an.
Der 51 Jahre alte Österreicher sagte nach dem 2:2 im Bundesligaspiel beim FC Schalke 04, er gehe von einer relativ zeitnahen Entscheidung aus. «Das wird auch passieren», hatte er erklärt. Eine Drei-Tage-Lösung werde es nicht geben.
Noch am Spielabend erklärte Stöger, sein Team werde am Sonntag um 10.00 Uhr am Geißbockheim trainieren. Wenig später hieß es von Vereinsseite, das Training starte erst um 13.00 Uhr. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass die Clubführung um Präsident Werner Spinner und Vizepräsident Toni Schumacher bis dahin Klarheit schaffen wollte.
FC-Torhüter Timo Horn hatte nach dem Remis und dem erst dritten Punkt des Tabellenletzten dieser Saison erläutert, es sei eine Entscheidung nach dem Schalke-Spiel zugesagt worden: «Es wäre schön, wenn wir diese Entscheidung jetzt hätten, damit es nicht immer von Spiel zu Spiel geht.»
«Wir haben immer gesagt, solange Peter Stöger unser Trainer ist, hauen wir alles für ihn heraus. Wir haben große Erfolge zusammen gefeiert. Peter Stöger hat viereinhalb Jahre lang alles für den Verein getan. Aber es ist wichtig, dass wir jetzt eine Entscheidung haben.»
Der 51 Jahre alte Stöger betreut die Kölner Profis seit dem 14. Juni 2013. 2014 führte der Österreicher die Mannschaft in die Bundesliga zurück. In der Vorsaison schafften die Kölner als Tabellenfünfter nach 25 Jahren Unterbrechung erstmals wieder die Teilnahme am Europacup.
(dpa)