Keine sofortige Entscheidung über deutsches WM-Quartier

Moskau – Bundestrainer Joachim Löw will erst nach der Rückkehr nach Deutschland über das WM-Quartier der Fußball-Nationalmannschaft für die WM 2018 entscheiden.

«Es war im Sommer eine gute Geschichte, aber wir haben gesagt, nach der Auslosung werden wir in Ruhe die Möglichkeiten durchgehen und schauen, welche Wege es weiter gibt», sagte Löw nach der Gruppenauslosung in Moskau über den vermeintlichen Wunschwohnort Sotschi.

Mit seinem Trainerstab will Löw nun beraten, ob der Ferienort am Schwarzen Meer, der beim Confed Cup Hauptquartier war, oder ein Hotel vor den Toren Moskaus die beste Option ist. «Und dann werden wir zeitnah entscheiden, aber heute fälle ich keine Entscheidung», sagte Löw in den Katakomben des Kremlpalastes.

DFB-Präsident Reinhard Grindel betonte, dass Löw in der Hotel-Frage das letzte Wort haben wird. «Wir werden das in Ruhe prüfen, was möglich ist. Und am Ende wird es natürlich eine Entscheidung vom Bundestrainer sein», sagte der Verbandschef.

Der für die Turnierlogistik zuständige Teammanager Oliver Bierhoff sieht auch keinen unmittelbaren Handlungsbedarf: «Wir werden alle Daten sammeln. Wir wissen, welche Anstoßzeiten da sind, welche Gegner, wir setzen uns mit den anderen Trainern zusammen und dann werden wir entscheiden», sagte er. Durch die Spielorte Moskau, Sotschi und Kasan bleiben dem DFB-Team immerhin die befürchteten langen Flugreisen in die weit entfernten Spielorte Kaliningrad und Jekaterinburg erspart.


(dpa)

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