Bayern siegt nach Elferkrimi – Auch Köln und Werder weiter

Berlin – Rekordpokalsieger Bayern München ist mit einem 6:5-Sieg nach Elfmeterschießen über RB Leipzig als letzte Mannschaft ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen.

Den Problemen in der Bundesliga zum Trotz kamen auch Werder Bremen und der 1. FC Köln weiter, dazu der SC Freiburg, der VfB Stuttgart, der VfL Wolfsburg sowie die beiden Zweitligisten 1. FC Nürnberg und 1. FC Heidenheim.

In einer fulminanten Partie des Tabellendritten gegen den Tabellenzweiten hatten die Bayern in Leipzig in der ersten Halbzeit Glück, dass Schiedsrichter Felix Zwayer eine Elfmeterentscheidung nach Rücksprache mit seinem Assistenten revidiert. In der zweiten Hälfte musste der Leipziger Naby Keita mit Gelb-Rot vom Platz. In Unterzahl gingen die Gastgeber durch Emil Forsberg (68.) in Führung, Thiago (73.) sorgte für den Ausgleich. Nach 90 und 120 Minuten stand es 1:1. Im Elfmeterschießen trafen alle Spieler – außer dem letzten Schützen Timo Werner.

Bremen besiegte 1899 Hoffenheim mit 1:0 (1:0). Das Tor des Tages erzielte der algerische Nationalspieler Ishak Belfodil. Es war sein erster Pflichtspieltreffer für die Hanseaten.

Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Köln setzte sich im ersten Spiel nach der überraschenden Trennung von Manager Jörg Schmadtke bei Hertha BSC mit 3:1 (2:0) durch. Die Gäste gingen mit etwas Glück durch Tore von Simon Zoller (35.) und Dominic Maroh (43.) in Führung. Christian Clemens (64.) machte mit einem Abstauber alles klar. Niklas Stark (69.) gelang nur noch der Ehrentreffer.

Im Niedersachsen-Duell besiegte der VfL Wolfsburg Hannover 96 mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages erzielte Abwehrspieler Felix Uduokhai (49.). Für den neuen Wolfsburg-Coach Martin Schmidt war es der erste Sieg nach fünf Unentschieden in der Bundesliga.

Der SC Freiburg geriet gegen Zweitligist Dynamo Dresden nach einem Fehler von Keeper Rafal Gikiewicz zwar durch Rico Benatelli (48.) in Rückstand, schlug aber postwendend durch Nils Petersen (50.) zurück. Kapitän Julian Schuster (61.) und Janik Haberer (81.) sorgten schließlich für den Sieg.

Auch Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern ging gegen den VfB Stuttgart in Führung und verlor am Ende. Daniel Ginczek (21./Foulelfmeter), Chadrac Akolo (66.) und der eingewechselte Simon Terodde (71.) sorgten für den 3:1-Erfolg des Bundesliga-Aufsteigers.

Die Zweitliga-Kellerkinder Jahn Regensburg und 1. FC Heidenheim lieferten sich eine muntere Partie, die mit 2:5 (1:2) endete. Drittliga-Schlusslicht VfL Osnabrück unterlag dem Zweitliga-Dritten 1. FC Nürnberg mit 2:3 (1:1).


(dpa)

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