Berlin – Mit drei Favoritensiegen und einer Überraschung ist der DFB-Pokal in die 2. Runde gestartet. Borussia Mönchengladbach, Schalke 04 und Bayer Leverkusen setzten sich wie erwartet gegen Teams aus unteren Ligen durch.
Dagegen schoss Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn den Zweitligisten VfL Bochum aus dem Wettbewerb.
Thorgan Hazard war der Mann des Tages beim rheinischen Derby zwischen Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach. In der 52. Minute erzielte der Belgier den einzigen Treffer, wobei Düsseldorfs Keeper Raphael Wolf eine unglückliche Figur machte. In der 73. Minute vergab Niko Gießelmann die große Chance zum Ausgleich für die Gastgeber, als er einen an ihm verschuldeten Foulelfmeter an den Pfosten setzte.
Auch ohne den kurzfristig wegen Muskelproblemen ausgefallenen Nationalspieler Leon Goretzka gab sich Schalke 04 beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden keine Blöße. Das Team von Domenico Tedesco gewann durch Tore von Franco di Santo (26.), Guido Burgstaller (31.) und ein Eigentor von Alf Mintzel (53.) mit 3:1 (2:0). David Blacha (76.) erzielte den Ehrentreffer für die Gastgeber.
Mehr Mühe als erwartet hatte zwischenzeitlich Bayer Leverkusen trotz des am Ende klaren 4:1 (1:0) gegen Zweitligist Union Berlin. Nationalspieler Julian Brandt (36.) brachte die Hausherren zwar in Führung. Doch kurz nach der Pause gelang Dennis Daube der Ausgleich (46.). Der Argentinier Lucas Alario (58.) sorgte für die erneute Führung. Der Brasilianer Wendell (89.) erhöhte mit einem Foulelfmeter, Charles Aranguiz (90.+2) sorgte mit einem sehenswerten Freistoß für den Endstand. Der Berliner Stephan Fürstner sah in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte.
Für die erste Überraschung sorgte Drittliga-Tabellenführer SC Paderborn mit dem 2:0 (1:0) gegen den VfL Bochum. Torjäger Sven Michel (7.) brachte die Gastgeber in Führung. Bochums Kapitän Felix Bastians schoss in der 67. Minute einen Handelfmeter am Tor vorbei. Kurz darauf musste auch noch der Bochumer Abwehrspieler Jan Gyamerah mit Gelb-Rot vom Platz. Der eingewechselte Massih Wassey (86.) machte dann alles klar.
(dpa)