Deutschland-Achter siegt zum 13. Mal auf Nord-Ostsee-Kanal

Rendsburg – Zwei Wochen nach dem Weltmeistertitel hat der Deutschland-Achter zum 13. Mal den Ruder-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg gewonnen.

Vor dem WM-Zweiten USA und Olympiasieger Großbritannien überquerte das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes beim 17. Schleswig-Holstein Netz Cup nach 12,7 Kilometern die Ziellinie. Der WM-Vierte Niederlande kam abgeschlagen an.

Mit dem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg blieb die Crew von Bundestrainer Uwe Bender in dieser Saison unbezwungen. «Das bedeutet uns viel, wir wollten dieses Jahr ganz vorn mitspielen. Das macht uns stolz», sagte Bender zum Saisonausklang beim härtesten Ruderrennen der Welt von Breiholz bis zur Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg.

«Der Start ist gut gelungen, da muss man erstmal Vollgas geben», erklärte Bender die Strategie. Bei sommerlichen Bedingungen mussten sich die Athleten nach dem taktisch guten Beginn ihre Kräfte angesichts der ungewohnt langen Strecke etwas einteilen. Das US-Boot hatten sie allerdings immer im Nacken. Im Vergleich zum souveränen WM-Sieg in Sarasota/Florida war die Mannschaft auf nur einer Position geändert. Für Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin) rückte der erst 21 Jahre alte Duisburger Laurits Follert ins Boot.

Der Deutschland-Achter hatte auch am Samstag das Sprintrennen im Rendsburger Kreishafen vor Großbritannien, USA und den Niederlanden für sich entschieden.


(dpa)

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