Bremen – Im achten Anlauf soll es endlich klappen: Werder Bremen sehnt sich nach dem ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga.
Am Sonntag (18.00 Uhr) treffen die Hanseaten auf Borussia Mönchengladbach und dann soll der Dreier «erzwungen werden», kündigte Bremens Trainer Alexander Nouri an. «Wir werden natürlich etwas dagegen haben», entgegnete Borussia-Coach Dieter Hecking.
Mit vier Punkten hängt Werder mal wieder im Tabellen-Keller fest. Die Leistungen beim Vorletzten sind in Ordnung, die Punktausbeute nicht. «Wir müssen den Bock jetzt umstoßen», forderte Werder-Kapitän Zlatko Junuzovic daher. Der Österreicher ist der Hoffnungsträger bei den Bremern. Nach langer Verletzungspause steht der 30-Jährige wohl erstmals in dieser Saison in der Anfangsformation. «Jeder weiß, wofür er steht», erklärte Nouri.
Sollte es bei Werder wieder nicht zum erhofften Befreiungsschlag reichen, wird auch für den Bremer Coach die Luft dünner. Noch hat er die Rückendeckung von Sportchef Frank Baumann. «Wir können der Mannschaft nur die Rahmenbedingungen schaffen», erklärte der Ex-Profi. «Aber wir können den Ball nicht über die Linie drücken und wir können auch die Gegentore nicht verhindern.»
Mönchengladbach kann sich mit einem Erfolg in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Dabei helfen sollen die zurückgekehrten Jonas Hofmann und Ibrahima Traoré. «Es ist schön, dass ich wieder mehr Optionen habe», sagte Hecking. Fehlen wir dagegen Raúl Bobadilla. Der Neuzugang trat aufgrund einer Schambeinentzündung die Reise nach Bremen nicht an.
(dpa)