Berlin – Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 geht in die entscheidende Phase. Neben Gastgeber Russland haben sich bislang Brasilien, Belgien, Mexiko, Iran, Japan, Südkorea und Saudi-Arabien sieben der 31 weiteren WM-Plätze gesichert.
EUROPA: Abgesehen von Belgien werden in den neun Gruppen noch acht weitere Direkt-Tickets vergeben. Titelverteidiger Deutschland, England, Serbien, Polen und Spanien stehen dicht vor dem Gruppensieg. In den Gruppen A (Frankreich, Schweden, Niederlande), B (Schweiz oder Portugal) und I (Kroatien, Island, Türkei, Ukraine) geht es noch eng zu. Die acht besten Gruppenzweiten ermitteln anschließend in Playoff-Spielen (9. bis 14. November) vier weitere Endrunden-Teilnehmer. Die Playoffs werden am 10. Oktober (14.00 Uhr MEZ) in Zürich ausgelost. Die vier in der FIFA-Weltrangliste besser platzierten Mannschaften werden für die Spiele gesetzt.
SÜDAMERIKA: Brasilien ist durch, Verfolger Uruguay kann mit einem Sieg bei Schlusslicht Venezuela alles klar machen. Im Kampf um die zwei weiteren Direkt-Tickets dürfte es spannend werden. Kolumbien (26), Peru, Argentinien (beide 24) und Chile (23) liegen auf den Plätzen drei bis sechs. Dabei kommt es am Donnerstag (Ortszeit) in Buenos Aires zum direkten Aufeinandertreffen zwischen WM-Finalist Argentinien und Peru. Der Fünftplatzierte hat im November noch in den Playoffs gegen Ozeanien-Sieger Neuseeland die Chance auf einen weiteren WM-Platz.
AFRIKA: Die fünf Sieger der Qualifikationsgruppen fahren zur WM. Gute Chancen besitzen Tunesien, Nigeria und Ägypten. In den Gruppen C (Elfenbeinküste, Marokko, Gabun) und D (Burkina Faso, Kap Verde und Senegal) zeichnet sich ein Dreikampf ab.
ASIEN: Iran, Südkorea, Japan und Saudi-Arabien haben sich in der Gruppenphase durchgesetzt und fahren zur WM. Der Sieger aus dem Duell zwischen Syrien und Australien zieht in die Playoffs im November ein und trifft dort auf den Viertplatzierten der CONCACAF-Zone.
CONCACAF: Mexiko hat sich fast schon standesgemäß für die WM qualifiziert, Costa Rica könnte mit einem Sieg gegen Honduras nachziehen. Das Rennen um den dritten Platz ist eng. Panama (10), die USA und Honduras (beide 9) liegen nahezu gleichauf. Dabei kommt es am Freitag (Ortszeit) zum direkten Duell zwischen den USA und Panama.
OZEANIEN: Neuseeland hat sich in der Ausscheidung durchgesetzt und wartet nun auf seinen Playoff-Gegner, den Fünftplatzierten aus Südamerika.
(dpa)