Freiburg – Über die erneuten Joker-Qualitäten von Angreifer Nils Petersen war besonders sein Teamkollege Florian Niederlechner erleichtert. Er sei froh, dass Nils «noch das 1:1 gemacht» habe, sagte Niederlechner nach dem Unentschieden gegen Hannover 96.
Ohne Petersens 20. Joker-Treffer in der Fußball-Bundesliga, der den Breisgauern einen Punkt rettete, wäre der Abend für Niederlechner wohl ziemlich bescheiden zu Ende gegangen. Denn der 26-Jährige hatte in der 54. Minute einen Foul-Elfmeter klar neben das Tor gesetzt. Stattdessen brachte 96-Torjäger Martin Harnik (65.) die Gäste in Führung – bis Petersen eingewechselt wurde.
Das erste Freiburger Heimtor in dieser Spielzeit war gleichzeitig der 20. Treffer nach einer Einwechslung des Angreifers, womit er seinen außergewöhnlichen Rekord ausbaute. «Es war am Ende meine einzige Chance, da hatte ich auch etwas Glück, dass der Ball genau dort hin fällt», sagte Petersen. «Die Joker-Tore habe ich letzte Saison schon ganz gut hinbekommen.»
Da hatte der 28-Jährige bereits neunmal als Einwechselspieler getroffen und mit 19 Joker-Toren den ehemaligen Bayern-Stürmer Alexander Zickler (18) vom ersten Platz verdrängt.
(dpa)