Genf – Der Präsident von Italiens Fußball-Meister Juventus Turin, Andrea Agnelli, steht künftig der europäischen Clubvereinigung ECA vor. Die mehr als 200 Mitglieder wählten den 41-Jährigen in Genf zum Vorsitzenden der Interessenvertretung.
Agnelli folgt auf Karl-Heinz Rummenigge, der der ECA seit ihrer Gründung 2008 vorgesessen hatte und nicht mehr zur Wahl antrat. Gemeinsam mit Ivan Gazidis, dem Geschäftsführer des FC Arsenal, wird Agnelli künftig auch dem Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA angehören. Agnellis Amtszeit ist zunächst auf zwei Jahre begrenzt.
Die European Club Association vertritt 220 Vereine in Europa und ist ein wichtiger Verhandlungspartner für die UEFA, besonders mit Blick auf die Zulassungsbedingungen und die Verteilung der Preisgelder in Champions League und Europa League. Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Rummenigge hatte sich am Montag in Genf mit einer Rede von den ECA-Mitgliedern verabschiedet.
(dpa)