Ingolstadt – Mit großem Elan hat Interimstrainer Stefan Leitl seine Arbeit mit den Fußball-Profis des FC Ingolstadt aufgenommen.
Einen Tag nach der Trennung von Maik Walpurgis leitete der bisherige U21-Trainer am Mittwochnachmittag erstmals das Training beim Zweitliga-Letzten. Dem 39 Jahre alten Ex-Profi bleibt nur wenig Zeit, um die Mannschaft auf das wichtige Spiel am Freitag (18.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth vorzubereiten, die ebenfalls mit drei Niederlagen denkbar schlecht in die Saison gestartet ist.
«Für mich gilt wie als Spieler nur das nächste Spiel in Fürth und ein positives Resultat, das zu einer Aufbruchstimmung führen soll», sagte Leitl auf der Vereins-Homepage. Er warb um die Fans und um interne Geschlossenheit. «Auch wenn es gerade nicht einfach ist, brauchen wir eine positive Stimmung, damit die Jungs am Freitag auf dem Platz brennen und sich für die harte Arbeit hoffentlich belohnen.»
Die erste Übungseinheit fand weitgehend ohne Öffentlichkeit im Stadion statt. Der FCI hatte sich am Dienstag nach neun Monaten von Walpurgis getrennt. Die Vereinsspitze traute ihm nicht mehr die Wende zu. Die Schanzer wollten eigentlich um den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga mitspielen. Jetzt setzt die Vereinsführung auf Leitl. Der ehemalige FCI-Kapitän sprach von «einer großen Herausforderung für mich». Nach dem Derby in Fürth gibt es eine zweiwöchige Länderspielpause, in welcher der Verein notfalls handeln könnte.
(dpa)