Berlin – Trainer Pal Dardai wünscht sich einen Gegner aus seiner ungarischen Heimat für Fußball-Bundesligist Hertha BSC in der Vorrunde der Europa League.
«Ich wäre froh, wenn Videoton gegen Partizan Belgrad weiterkommt und dann in unsere Gruppe kommt», sagte Dardai und scherzte: «Das wäre schön für mich – ein paar extra Tage in Ungarn und das umsonst.» Das Team aus Székesfehérvár hat am Donnerstag zuhause nach dem 0:0 im Hinspiel eine gute Ausgangslage. «Eine große Mannschaft würde ich mir auch noch wünschen», sagte Dardai weiter.
Hertha steht erstmals seit acht Jahren wieder in der Gruppenphase des internationalen Wettbewerbs. Bei der Auslosung am Freitag in Monaco werden sich die Berliner definitiv nicht im letzten der insgesamt vier Lostöpfe mit jeweils zwölf Teams befinden.
Die Zukunft von Genki Haraguchi bei der Hertha ist weiterhin offen. «Wenn er bleibt, arbeiten wir daran, dass er besser wird. Wenn er weg will, kann man nichts machen», sagte Dardai. Der Vertrag des 26 Jahre alten Japaners bei den Berlinern läuft nach dieser Saison aus.
Nach einer Unterschenkelverletzung absolvierte Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt zunächst eine individuelle Einheit und soll wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren.
(dpa)