Winterspiele 2026: Bach für Rückkehr an traditionellen Ort

Wien – Die Olympischen Winterspiele 2026 sollen wieder in einem traditionellen Wintersport-Ort stattfinden.

Diesen Wunsch äußerte IOC-Präsident Thomas Bach am Rande der Beachvolleyball-WM in Wien. «Wir sind der festen Überzeugung, dass es an der Zeit ist, 2026 in eine traditionelle Wintersportdestination zurückzukehren», sagte Bach bei einer Medienrunde.

Es sei immer gut, sich Neuem zu öffnen, auch dem Wintersport die Gelegenheit zu geben, sich neue Märkte und Regionen zu erschließen, aber man müsse auch seine Wurzeln pflegen, betonte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees. «Nach dreimaligen Neupflanzungen glaube ich, ist es ganz gut, wenn wir 2026 unsere Wurzeln wieder einmal gießen und düngen würden.»

Für 2026 hat Tirol sein Interesse bekundet, am 15. Oktober soll es aber zunächst eine Volksbefragung geben. Auch die Schweizer Stadt Sion könnte sich Olympische Spiele gut vorstellen. Als weitere Kandidaten werden Calgary, Almaty und Sapporo genannt. Stockholm hatte zuletzt Abstand von einer möglichen Kandidatur genommen. Die Entscheidung über den Gastgeber trifft das IOC 2019. Die nächsten Winterspiele finden in Pyeongchang/Südkorea (2018) und Peking (2022) statt.


(dpa)

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