Budapest (dpa) – Chefbundestrainer Henning Lambertz und Schwimmer Philip Heintz haben sich wenige Stunden nach der öffentlichen Kritik des Athleten bei der WM in Budapest ausgesprochen.
Nach Angaben des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) wurden im Teamhotel «in einem freundschaftlichen und konstruktiven Gespräch aktuelle Unstimmigkeiten angesprochen und offen diskutiert».
Dabei ging es wie zuvor angekündigt zunächst nur um die atmosphärische Klärung. Beide Seiten sind sich laut DSV «einig, dass die detaillierte Analyse der Ergebnisse von Philip in Ruhe unter Einbeziehung der Trainingswissenschaftler des DSV und Philips Heimtrainer Dr. Michael Spikermann im Anschluss an die WM erfolgt».
Heintz, als Weltranglistenerster zur WM gereist und von Lambertz im Vorfeld als «heißestes Eisen» bezeichnet, hatte nach seinem enttäuschenden siebten Platz über 200 Meter Lagen dem Bundestrainer falsche Trainingsgestaltung und mangelndes Vertrauen vorgeworfen. Lambertz bezeichnete das Vorpreschen des Athleten als «kleinen Fehltritt» und kritisierte auch dessen Leistung in Ungarn.
(dpa)