London – Der dreimalige Champion Novak Djokovic sieht nach seinem Titelgewinn in Eastbourne dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon optimistisch entgegen.
«Ich hatte dieses Mal das Gefühl, dass ich ein richtiges Turnier brauche, anstatt nur ein paar Show-Matches zu bestreiten», sagte der serbische Tennisprofi in London. «Aus heutiger Sicht scheint es eine gute Entscheidung gewesen zu sein, in Eastbourne zu spielen. Ich habe Matches im allgemeinen gebraucht, aber besonders auf Gras, um mich darauf einzustellen.»
Der Weltranglisten-Vierte hatte in der abgelaufenen Woche erstmals seit sieben Jahren zwischen den French Open und Wimbledon an einem Rasen-Turnier teilgenommen. Durch einen Sieg gegen den Franzosen Gael Monfils sicherte sich Djokovic am Samstag seinen zweiten Titel 2017.
Im vergangenen Jahr war der damalige Schützling von Boris Becker in Wimbledon in der dritten Runde gescheitert. Seinen bislang letzten Grand-Slam-Titel feierte Djokovic 2016 bei den French Open. In diesem Jahr war die langjährige Nummer eins der Welt in Paris im Viertelfinale am Österreicher Dominic Thiem gescheitert. «Darum bin ich sehr froh, wie es jetzt gelaufen ist und zufrieden mit meiner Form», sagte Djokovic. Der Wimbledonsieger von 2011, 2014 und 2015 trifft am Dienstag in Runde eins auf Martin Klizan aus der Slowakei.
Djokovics Rivale Andy Murray gab nach seinen jüngsten Problemen an der Hüfte und einer mehrtägigen Trainingspause Entwarnung. «Die letzten Tage waren gut. Im Training wurde es mit jedem Tag besser», sagte der 30 Jahre alte Schotte. Der Titelverteidiger eröffnet am Montag (14.00 Uhr MESZ) den Rasen-Klassiker mit dem ersten Match auf dem Center Court gegen den Kasachen Alexander Bublik.
(dpa)