Vetter schlägt Olympiasieger Röhler beim Speerwurf in Paris

Paris – Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler hat sich beim Diamond-Legaue-Meeting in Paris seinem deutschen Rivalen Johannes Vetter geschlagen geben müssen.

Der Olympia-Vierte aus Offenburg siegte auf der siebten Station der Leichtathletik-Meeting-Serie mit 88,74 Metern. Auch der Tscheche Jakub Vadlejch landete mit der persönlichen Bestweite von 88,02 Metern noch vor Röhler. Der 25-Jährige aus Jena kam als Dritter auf 87,23 Meter.

Vetter kassierte für diesen Erfolg 10 000 US-Dollar (rund 8750 Euro). Röhler hatte zum Saisonauftakt in Doha mit 93,90 Meter deutschen Rekord geworfen. Im Dreisprung glänzte Max Heß. Der Chemnitzer belegte mit der Saisonbestweite von 17,07 Metern den dritten Platz und blieb damit nur 13 Zentimeter unter seinem persönlichen Rekord bei seinem EM-Triumph 2016 in Amsterdam. Geschlagen geben musste sich der 20-Jährige nur von den Amerikanern Christian Taylor und Will Claye (USA): Der Olympiasieger von 2012 und 2016 erreichte 17,29 Meter, Claye 17,18.

Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe enttäuschte im Stabhochsprung als Siebter mit 5,52 Metern. Der 27-Jährige vom LAZ Zweibrücken hatte vor einer Woche in Hof 5,80 Meter erreicht, kam dieses Mal aber nicht zurecht. Sichtlich unzufrieden war auch Weltrekordhalter Renaud Lavillenie, der bei seinem Heimspiel mit nur 5,62 Metern Zweiter wurde. Der amerikanische Sechs-Meter-Springer Sam Kendricks siegte mit 5,82 Metern.


(dpa)

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