Bundestrainerin Jones nominiert Kader für EM

Kamen – Ohne Alexandra Popp muss die deutsche Frauenfußball-Nationalmannnschaft die Europameisterschaft vom 16. Juli bis 6. August in den Niederlanden bestreiten.

Die erfahrene Angreiferin vom VfL Wolfsburg fällt wegen eines Meniskusrisses und einer Außenbanddehnung im linken Knie aus und steht nicht im endgültigen Kader der 23 Spielerinnen, den Bundestrainerin Steffi Jones in der Sportschule Kamen-Kaiserau nominierte.

«Das trifft uns hart und ist eine bittere Nachricht, vor allem auch für Alex», sagte Jones zum mehrwöchigen Ausfall von Popp. Die 26 Jahre alte Olympiasiegerin von Rio hatte sich die Verletzung am vergangenen Mittwoch bei einem Trainingsspiel in Kamen zugezogen.

Aus dem vorläufigen Aufgebot des Titelverteidigers mussten weitere fünf Akteurinnen gestrichen werden, darunter wie vorher vereinbart die beiden Torhüterinnen Lisa Schmitz (Turbine Potsdam) und Carina Schlüter (SC Sand). Zudem schafften auch Johanne Elsig (Potsdam), Pauline Bremer (Olympique Lyon) und die erst 19-jährige Lea Schüller (SGS Essen) nicht den Sprung zur EM.

Am kommenden Dienstag (17.45 Uhr/ARD) bestreitet die DFB-Elf in Sandhausen gegen Brasilien ihr letztes Test-Länderspiel vor der Abreise nach Holland am 12. Juli. In der EM-Vorrunde trifft Deutschland auf Schweden (17. Juli), Italien (21. Juli) und Russland (25. Juli).


(dpa)

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