Hamilton/Bermuda – Das Emirates Team New Zealand führt im 35. Duell um den America’s Cup mit 4:1.
Am dritten Renntag fügten die Neuseeländer Larry Ellisons Oracle Team USA zunächst die fünfte Niederlage in Folge zu, bevor die Amerikaner Rennen sechs nach mehreren Führungswechseln für sich entscheiden konnten.
Der erste Sieg beflügelte Oracle-Steuermann Jimmy Spithill zu neuem Selbstbewusstsein: «Wir haben in der fünftägigen Rennpause fünfmal so hart gearbeitet wie die anderen. Es ist schön, auf dem schnelleren Boot zu sitzen.» Neuseelands Steuermann Peter Burling kommentierte das Unentschieden entspannt: «Schön, dass die anderen jetzt auch besser segeln. Jetzt haben wir die erwartete Schlacht.» In den Rennen konnten die Titelverteidiger den neuseeländischen Herausforderern mit gesteigerter Geschwindigkeit erstmals Paroli bieten. Auch gewannen Jimmy Spithill und seine Crew erstmals einen Start.
Das Team, das zuerst sieben Punkte auf dem Konto hat, gewinnt den ältesten Pokal der Sportwelt. Mit dem ersten seiner fünf Siege hatte das Emirates Team New Zealand zum Auftakt einen Minuspunkt aus der Herausforderer-Qualifikation egalisieren müssen. Die Cup-Entscheidung kann nun frühestens am Montag fallen.
(dpa)