DFB-Team fliegt mit «großer Lust» nach Russland

Frankfurt/Main – Das Confed-Cup-Abenteuer beginnt. Auf dem Frankfurter Flughafen steht die Sondermaschine bereit, die den DFB-Tross um Bundestrainer Joachim Löw und die 21 deutschen Spieler am Vormittag nach Russland bringen soll.

Rund dreieinhalb Stunden soll der Charterflug LH342 nach Sotschi dauern. DFB-Präsident Reinhard Grindel verspürt bei dem jungen Perspektivteam, das den Fußball-Weltmeister bei dem Acht-Nationen-Turnier vom 17. Juni bis 2. Juli vertritt, eine «große Lust» auf eine starke Präsentation.

«Wir sind insgesamt gut aufgestellt», glaubt auch Löws Assistent Marcus Sorg. Auch ohne alle namhaften Weltmeister von Manuel Neuer über Mesut Özil bis hin zu Thomas Müller ist die Halbfinal-Teilnahme das Minimalziel. 50 000 Euro Titelprämie pro Mann wurden ausgelobt.

In Sotschi, der Olympia-Stadt der Winterspiele 2014, bestreitet der Weltmeister am 19. Juni das erste von maximal fünf Spielen. «Wir wollen alle Spieler sehen», kündigte Sorg durchaus eine Rotation im Turnierverlauf an. Löw plant eine große personelle Sichtung für das kommende Jahr. «Das Hauptziel ist, 2018 erneut den Weltmeistertitel zu gewinnen», verdeutlichte Grindel.

Weitere Gruppengegner der DFB-Auswahl sind Südamerikameister Chile und Afrika-Champion Kamerun. Nur vier Stunden nach der Ankunft will Löw mit dem Nationalteam bereits ein erstes Training in Sotschi abhalten, zu dem vom DFB auch russische Kinder eingeladen wurden. «Wir freuen uns, wenn es losgeht», sagte DFB-Chef Grindel.


(dpa)

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