Damit die Diebe draußen bleiben: Ganzheitlicher Einbruchsschutz

Damit die Diebe draußen bleiben: Ganzheitlicher Einbruchsschutz

Seit Jahren nehmen Einbruchdiebstähle in Deutschland zu: Waren es 2014 noch 152.123 Einbrüche und Einbruchsversuche in Häuser und Wohnungen, stieg die Anzahl 2015 auf 167.136 Fälle an – ein Plus von fast zehn Prozent! Erbeutet wurden Gegenstände und Vermögenswerte im Wert von 441 Millionen Euro, der zu reparierende Schaden an Fenstern und Türen kommt noch hinzu. Demgegenüber steht eine magere Aufklärungsquote, sie lag im genannten Zeitraum bei lediglich 15,2 Prozent. Es ist also keine Frage: Einbruchsschutz ist das Gebot der Stunde, will man seine Immobilie und sein Eigentum bestmöglich vor Einbrechern schützen.

Technischer Einbruchsschutz als Präventivmaßnahme

Um dem Verlust von wertvollem Eigentum und der seelischen Belastung eines Einbruchs vorzubeugen, lässt sich das Zuhause mit technischem Einbruchsschutz aufrüsten. Hinter diesem Begriff verstecken sich moderne Kameras, Bewegungsmelder , Türsensoren und Sirenen, die sich leicht installieren lassen und die man von unterwegs via App mit seinem Smartphone bedienen kann. Wem der Einbau von Bewegungsmelder, Kamera und Co zu kompliziert ist, kann sich von einem auf Sicherheitstechnik spezialisierten Betrieb helfen lassen. Allerdings: Eine Einbruchmeldeanlage sollte nur Teil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts sein, das zusätzlich mechanische Sicherungseinrichtungen umfasst – ein Bewegungsmelder allein hält einen Dieb nicht unbedingt auf, wenn niemand zu Hause ist.

Türen und Fenster sicherer machen

Technische Sicherungsmaßnahmen für einen effektiven Einbruchsschutz sollten der DIN EN 1627ff ab der Widerstandsklasse RC 2 entsprechen, die Norm definiert die Merkmale einbruchshemmender Fenster und Türen. So kann man sicher sein, dass Beschlag, Schloss, Türblatt und Zargen keine Schwachpunkte besitzen, die es Eindringlingen leicht machen. Sollen Türen und Fenster sicherheitstechnisch nachgerüstet werden, empfehlen sich Nachrüstsysteme gemäß DIN 18104 (Teil 1 und 2). Wichtig beim Nachrüsten ist, dass die Nachrüstsysteme für Beschläge, Schließbleche, Türblätter und -rahmen zusammen mit weiteren Sicherungen gut aufeinander abgestimmt sind. Dann stehen die Chancen gut, Einbrecher abzuwehren.


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