Freiburg – Über diesen besonderen Rekord musste Nils Petersen erst mal lachen. «Tja», sagte der grinsende Angreifer des SC Freiburg nach seinem Siegtor zum 1:0 gegen den FSV Mainz 05. «Damit hätte ich zu Beginn meiner Karriere jetzt nicht unbedingt gerechnet.»
Denn sein Treffer gegen Mainz war ein besonderer: mit nun 18 Toren nach Einwechselungen zog der Stürmer der Breisgauer mit Alexander Zickler als bisherigem Rekord-Joker der Fußball-Bundesliga gleich. Im Fokus stand für Petersen aber vielmehr der so gut wie geschaffte Klassenverbleib mit seinem Club.
«Wir haben jetzt 41 Punkte, das hat uns kaum jemand zugetraut. Wir haben es geschafft und das spricht absolut für diese Mannschaft.» Und der ehemalige Torjäger des FC Bayern München hat großen Anteil daran, dass seine Mannschaft nun sogar die große Chance auf die Qualifikation für die Europa League besitzt.
Für seine 18 Joker-Tore benötigte Petersen lediglich 55 Spiele, Zickler hatte mit 102 Partien fast die doppelte Anzahl benötigt. Obwohl Petersen in dieser Saison kaum in der Startelf stand, äußerte er nie öffentlich Kritik an den Entscheidungen seines Trainers Christian Streich. Stattdessen ließ er stets seine Tore sprechen. Gegen Mainz benötigte er dafür 27 Sekunden.
(dpa)