Berlin – Dirk Zingler bleibt weitere vier Jahre Präsident des Zweitliga-Spitzenreiters 1. FC Union Berlin. Aufsichtsratschef Thomas Koch verkündete am Donnerstag, dass Zingler für eine weitere Amtszeit die Präsidentschaft übertragen bekommen hat.
«Die nächsten vier Jahre werden vielleicht noch spannender», erklärte Zingler. Sein Ziel sei es, mit Union bis 2020 in die Fußball-Bundesliga aufzusteigen. Wie sich der Verein bei einem Aufstieg schon in diesem Jahr verändern würde, wollte Zingler noch nicht konkretisieren. «Was wir am Ende der Saison erreicht haben, wissen wir noch nicht», bemerkte der Präsident.
Schon jetzt ist klar, dass der derzeit rund 34 Millionen Euro betragende Etat durch die höheren Fernsehgelder in der Bundesliga wesentlich steigen würde. Konkrete Zahlen nannte Zingler nicht. Er habe Finanz-Geschäftsführer Oskar Kosche, der wie Sport-Geschäftsführer Lutz Munack ab Juli in das dann fünfköpfige Präsidium aufrücken wird, «verboten, darüber zu reden».
«Recht weit» seien schon die Planungen zum Ausbau des Stadions «An der Alten Försterei», das derzeit 22 012 Zuschauer fasst. «Wir besprechen die Planungen jetzt intern», sagte Zingler. Auch Fanclubs würden einbezogen. Nach dem letzten Spieltag werde Union die Pläne vorlegen. «Einfacher ist alles in der ersten Liga – das ist klar.»
(dpa)