Nowitzki und Dallas kassieren deutliche Heimpleite

Dallas – Die Playoff-Teilnahme von Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks wird immer unwahrscheinlicher. Der NBA-Champion von 2011 verlor gegen die Golden State Warriors deutlich mit 87:112.

Zwölf Spiele vor Ende der regulären Saison in der Western Conference haben die Mavs weiterhin drei Siege Rückstand auf den Playoff-Platz acht.

Einzig ein guter Nowitzki mit 16 Punkten und neun Rebounds sowie Center Nerlens Noel (14) konnten gegen den Titelfavoriten mithalten. «Sie sind ein sehr gutes Team», lobte der Würzburger den Gegner. «Wenn du einen Fehler in der Defensive machst, musst du gleich dafür bezahlen. Wir haben genau diese Fehler gemacht, dazu einige Bälle verworfen und wurden bestraft. Bei einem Schritt in die falsche Richtung haben sie mit einem Dreier geantwortet.»

Bis Mitte des zweiten Viertels waren die Texaner auf Augenhöhe, dann machte das Star-Ensemble aus Oakland kurzen Prozess. Angeführt von Klay Thompson (23 Punkte) und Stephen Curry (19), der auch das sechste Bruder-Duell mit Dallas-Profi Seth Curry (10) gewann, ließen sie den Gastgebern keine Chance.

Für die Mavs wird es im Playoff-Rennen nicht einfacher. Nächster Gegner sind die Los Angeles Clippers, die im Stadtderby die LA Lakers mit 133:109 dominierten. «Das war für uns eine harte Niederlage. Wir müssen jetzt zurückschlagen», forderte Dallas-Trainer Rick Carlisle.

Auch für NBA-Rookie Paul Zipser und die Chicago Bulls rückt die Playoff-Teilnahme in immer weitere Ferne. Das formschwache Team des 23-Jährigen, das nur zwei Erfolge aus den vergangenen zehn Matches schaffte, verlor bei den Toronto Raptors nach Verlängerung 120:122. Chicago rangiert als Zehnter im Osten zwei Siege hinter Playoff-Platz acht. Zipser stand in der Startformation und kam in 40 Minuten auf zwölf Punkte. Bester Werfer bei den Bulls war Jimmy Butler mit 37 Zählern.

Der Club trauert um seinen ehemaligen General Manager Jerry Krause, der am 21. März im Alter von 77 Jahren starb. Krause führte die Bulls in den 1990er Jahren, damals holte das Team um Michael Jordan insgesamt sechs Meistertitel.


(dpa)

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