Springreiter Beerbaum Vierter in Paris

Paris/Braunschweig – Ludger Beerbaum und Christian Ahlmann haben beim internationalen Fünf-Sterne-Springturnier in Paris mit den Rängen vier und fünf für die besten Platzierungen der deutschen Springreiter gesorgt.

Beide mussten je einen Abwurf im Umlauf hinnehmen und verpassten das Stechen. Der viermalige Olympiasieger Beerbaum saß dabei im Sattel von Chiara, der vierfache Olympia-Teilnehmer Ahlmann hatte Caribis gesattelt.

Die Australierin Edwina Tops-Alexander siegte auf California vor der Französin Penelope Leprevost auf Vagabond. Platz drei ging an den Iren Bertram Allen mit Molly Malone. Für den Sieg erhielt Tops-Alexander 132 000 Euro, Beerbaum reiste mit 40 000 Euro nach Hause, Ahlmann durfte 24 000 Euro mitnehmen. Der dreimalige Weltcup-Sieger Marcus Ehning wurde mit Funky Fred Achter. Mit drei Abwürfen hatte der in Belgien lebende Daniel Deußer auf Equita keine Chance auf einen der vorderen Plätze.

Am Samstag ritt Deußer in einem schweren Springen mit Equita Platz zwei, Ahlmann siegte zusammen mit der Schwedin Petronella Andersson im Teamspringen. Ahlmann saß auf Colorit, Andersson auf Ivoor.

Während Beerbaum in Paris aktiv war, siegte sein Angestellter Christian Kukuk im Großen Preis des internationalen Drei-Sterne-Springturniers in Braunschweig. Auf Cordess blieb Kukuk fehlerfrei in 40,27 Sekunden. Der zweitplatzierte Dirk Klaproth war mit Vasko fünf Sekunden langsamer. Platz drei ging mit einem Abwurf im Stechen an Jasper Kools auf Chatto. Für seinen Sieg erhielt der 27-jährige Kukuk rund 9300 Euro Preisgeld.

Am Samstag belegten die deutschen Reiter die ersten acht Plätze im Hauptspringen des Tages, dem Championat von Braunschweig. Sieger wurde überraschend Lennert Hauschild aus Vierden auf Caivano vor dem zweifachen Olympia-Dritten von 2004, Marco Kutscher auf Chaccorina.


(dpa)

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