Dortmund – Zwei Wochen vor dem Kampf zwischen dem Berliner Cruisergewichtler Marco Huck und dem Letten Mairis Briedis am 1. April in der Dortmunder Westfalenhalle ist der Status der Begegnung noch ungeklärt.
«Entweder es geht um die vakante WM der WBC oder um einen Interimstitel des Verbandes», erklärte Kenan Hukic, der Manager und Bruder von Marco Huck, in Berlin.
Hintergrund der verwirrenden Situation: Der Brite Tony Bellew, Titelträger der WBC im Cruisergewicht, wechselte ins Schwergewicht und schlug vor 14 Tagen seinen Landsmann Davide Haye. «In den nächsten Tagen muss Bellew erklären, ob er im Schwergewicht bleibt, wovon auszugehen ist – dann boxen Huck und Briedis um den Titel», sagte Hukic.
Marco Huck stellt sich auf eine harte Auseinandersetzung gegen den ungeschlagenen Briedis, der von 21 Kämpfen 18 durch K.o. gewann, ein. «Er schlägt sehr hart, aber meine Vorbereitung in Braunlage im Harz unter meinem neuen Trainer Oktay Urkal lief bisher optimal. Ich rechne mit einem vorzeitigen Ende – klar, für wen», sagte Marco Huck, der in Berlin noch einmal seine im vergangenen Kampf im November gebrochene rechte Schlaghand untersuchen ließ: «Alles okay».
(dpa)