Moskau – Das ehemalige sowjetische Eishockey-Idol Wladimir Petrow ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Das teilte der russische Eishockey-Verband mit. Russische Medien berichteten, der zweimalige Olympiasieger sei einer Krebserkrankung erlegen.
Gemeinsam mit Waleri Charlamow und Boris Michailow bildete Petrow eine legendäre Angriffsreihe im Welt-Eishockey. Mit der sowjetischen Nationalmannschaft gewann Petrow bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo und 1976 in Innsbruck die Goldmedaille. Zudem wurde er neunmal Weltmeister. Nach Ende seiner Karriere wurde Petrow Trainer bei SKA Leningrad und war von 1992 bis 1994 Präsident des russischen Eishockey-Verbandes.
Kremlchef Wladimir Putin würdigte Petrow als einen Athleten, der dem Sport «Stolz und Ruhm gebracht hat». Er habe sich mit voller Hingabe dem Sport gewidmet. Petrow soll am Donnerstag in der Nähe von Moskau beigesetzt werden.
(dpa)