Ingolstadt (dpa) – Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Sperre von zwei Spielen gegen Mathew Leckie vom FC Ingolstadt bestätigt. Der Australier hatte beim 2:0 bei Eintracht Frankfurt die Rote Karte gesehen.
«Mathew Leckie wollte offensichtlich den Ball spielen, hat aber in der Zweikampfsituation zumindest die Gefährdung seines Gegenspielers Bastian Oczipka in Kauf genommen. Dies ist die geringste Stufe der Rücksichtslosigkeit, die die Mindeststrafe für ein rohes Spiel rechtfertigt», erklärte der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, Hans E. Lorenz.
Ingolstadt geht gegen die Sperre in Berufung. «Das Urteil ist für uns nicht akzeptabel. Wir haben nach kurzer, interner Beratung beschlossen, in Berufung zu gehen», erklärte der Geschäftsführer für Sport und Kommunikation, Harald Gärtner.
«Für mich nicht nachvollziehbar», kritisierte Ingolstadts Trainer Maik Walpurgis vor dem Bundesligaspiel am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach. Die Schanzer könnten gegen das Urteil binnen einer Woche noch Berufung vor dem DFB-Bundesgericht einlegen.
(dpa)