DHB erwägt bei Heim-WM 2019 Spiele im Fußballstadion

Paris – Der Deutsche Handballbund (DHB) erwägt bei der Heim-WM 2019 die Austragung von Spielen in einem Fußballstadion.

Nach dem Vorbild des momentanen Endrundenausrichters Frankreich prüft der Verband laut Informationen der «HANDBALLWOCHE» einen Umzug in eine große Arena. Im Gespräch sei Düsseldorf mit einem Fassungsvermögen von 54 000 Zuschauern.

«Noch ist nichts entschieden und vieles hängt auch von der Wahl der deutschen Linie und der Spielorte für unsere Nationalmannschaft ab, aber wir werden diese Überlegung sicher auch mit in die Waagschale werfen», sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning dem erscheinenden Fachmagazin. Deutschland trägt die WM in zwei Jahren gemeinsam mit Dänemark aus.

WM-Gastgeber Frankreich hatte sein Achtelfinale gegen Island am Samstag im Stade Pierre-Mauroy in Lille ausgetragen. 28 010 Zuschauer sorgten dabei für eine WM-Rekordkulisse. Auch das Viertelfinale der «Equipe tricolore» steigt in der Heimstätte des Fußball-Erstligisten OSC Lille. «Wir können viel von den Franzosen lernen. Wir stehen in engem Dialog mit unseren Freunden», sagte Hanning.


(dpa)

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