Berlin – Nach dem Rückzug von Hansi Flick als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund hat sich Horst Hrubesch ohne großes Zaudern als Interimslösung zur Verfügung gestellt.
«Natürlich war es etwas überraschend, als man mit dieser Aufgabe an mich herangetreten ist. Aber ich musste überhaupt nicht lange überlegen, ob ich sie annehme», sagte der 65-Jährige in einem auf der DFB-Webseite veröffentlichten Interview.
Es sei «einfach besser, wenn jemand diesen Posten übernimmt, der beim DFB schon alles kennt und viel Erfahrung hat», meinte Hrubesch. «Eine andere Lösung macht keinen Sinn. Außerdem habe ich großen Spaß an der Aufgabe, die auf mich zukommt.»
Flick war 2006 von Bundestrainer Joachim Löw als Co-Trainer zum DFB geholt worden. Nach dem WM-Triumph 2014 in Brasilien wurde er Sportdirektor. Erst in dieser Woche entsprach der DFB Flicks Wunsch nach Vertragsauflösung, Hrubesch übernahm den Posten vorläufig. «Ich möchte den sportlich erfolgreichen Weg des DFB weiterführen, im Laufe des Jahres finden wir dann eine gemeinsame Lösung», sagte der ehemalige U21-Trainer. «Wir müssen beleuchten, welches Anforderungsprofil diese Stelle hat, was der Sportdirektor alles leisten muss oder wie die Stelle in Zukunft überhaupt genannt wird.»
(dpa)