Schönau am Königssee – Nach dem erfolgreichen Start mit zwei Europameister-Titeln ruhen die Hoffnungen der deutschen Rennrodler am zweiten Tag auf Felix Loch und der Teamstaffel.
«Es war sehr wichtig, dass wir gesehen haben, dass die Teamkollegen auf der Bahn zurechtkommen. Das hat mich riesig gefreut. Sie haben gezeigt, dass sie es drauf haben», sagte Loch, Olympiasieger von Vancouver und Sotschi, nach den EM-Triumphen von Natalie Geisenberger bei den Frauen sowie Tobias Wendl/Tobias Arlt bei den Doppelsitzern.
Am Freitag ist Loch selbst gefordert, er trifft in diesem Jahr auf eine starke Konkurrenz wie selten zuvor. «Ich möchte gerne in diesem Jahr die etwas durchschnittliche Männer-Bilanz etwas verbessern», kommentierte Bundestrainer Norbert Loch am schneebedeckten Königssee. Am ersten Tag hatte der nicht mehr aufhörende Schneefall für viel Kehr- und Bahnarbeiten gesorgt – und den Frauen-Bewerb bereits nach einem Durchgang enden lassen.
Zum Abschluss der Wettkämpfe wartet am Nachmittag (15.10 Uhr) die Teamstaffel, bei der Deutschland Titelverteidiger ist. Für Loch selbst ist die EM nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum Jahreshöhepunkt in Innsbruck/Igls (27. bis 29. Januar). «Es fehlt in diesem Jahr einfach fahrerisch noch ein bisschen. Deshalb heißt es, sich bis zur WM die nötige Sicherheit zu holen», sagte der 27-Jährige.
(dpa)