Lausanne – Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Transfersperre für Real Madrid reduziert. Der spanische Fußball-Rekordmeister darf nun bereits in der Transferperiode im Sommer 2017 wieder neue Spieler unter Vertrag nehmen, wie der CAS mitteilte.
Ursprünglich hatte der Fußball-Weltverband FIFA geurteilt, dass Real bis zum Januar 2018 keine Transfers tätigen dürfe. Auch die Geldstrafe, die der Club zahlen muss, wurde reduziert. Nicht alle Vorwürfe hätten aufrechterhalten werden können.
Hintergrund für die Strafe sind laut FIFA «Verstöße im Zusammenhang mit dem internationalen Transfer und der Registrierung von Spielern unter 18 Jahren». Laut FIFA-Statuten sind der internationale Transfer Minderjähriger und die Erstregistrierung Minderjähriger in einem Land, dessen Staatsbürgerschaft sie nicht besitzen, normalerweise verboten. Die Ermittlungen betrafen mehrere minderjährige Spieler, die zwischen 2005 und 2014 bei Real Madrid registriert waren. Der Verein bestritt stets ein Fehlverhalten. Auch Atlético Madrid war bestraft worden. Hier gibt es noch keine Entscheidung des CAS.
(dpa)