Berlin – Handball-Bundestrainer Dagur Sigurdsson rechnet nach der WM im Januar mit einem emotionalen Abschied vom deutschen Team. «Es wird schmerzhaft, diese Mannschaft zu verlassen», sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur.
«Sie wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren auch Titel gewinnen, und dann ist es natürlich etwas bitter, dass man dann nicht dabei ist.» Seine Entscheidung, den DHB nach dem Turnier in Frankreich auf eigenen Wunsch zu verlassen, bereut der Isländer laut eigener Aussage aber nicht. «Ich habe aber Erfahrung mit solchen Entscheidungen und freue mich auf die nächste Aufgabe danach», sagte er.
Sigurdsson wird im kommenden Jahr aus persönlichen Gründen mit seiner Familie von Berlin nach Island zurückziehen und von dort das Nationalteam Japans betreuen. Seiner künftigen Mannschaft traut er bei der WM in Frankreich nicht viel zu. «Das wird eher schwierig für sie im Moment. Sie sind nicht so stark.»
(dpa)