Flensburg – Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt und des THW Kiel sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben die Endrunde um den DHB-Pokal am 8. und 9. April kommenden Jahres in Hamburg erreicht.
Rekordmeister Kiel setzte sich im Viertelfinale beim Zweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim mit 29:23 (14:14) durch. Tabellenführer Flensburg rang vor heimischem Publikum den Bundesliga-Rivalen MT Melsungen 32:28 (17:18) nieder.
Torhüter Niklas Landin war der entscheidende Mann für Kiel. Nach einer miserablen ersten THW-Halbzeit sorgte der Däne mit seinen Paraden im zweiten Abschnitt für den nötigen Rückhalt und traf in der 41. Minute selbst zum 19:16 ins leere Tor der Gastgeber. Damit steht Kiel zum ersten Mal seit 2013 wieder im Halbfinale.
Zum siebten Mal in Serie erreichten die Flensburger die Vorschlussrunde. Die ersatzgeschwächten Melsunger, bei denen während des Spiels auch Dener Jaanimaa ausfiel, hielten die hitzig geführte Partie bis zum 23:24 (41.) offen. Danach setzen sich die Norddeutschen ab.
Bereits am Vortag hatte sich der SC DHfK Leipzig durch das 28:24 (14:13) gegen Hannover-Burgdorf erstmals für das Finalturnier in Hamburg qualifiziert. Die Auslosung der beiden Halbfinalbegegnungen findet am 13. Januar in der Hansestadt statt.
(dpa)