Mönchengladbach – Borussia Mönchengladbachs Trainer André Schubert zeigt sich nach der Misserfolgsserie des Clubs kämpferisch.
«Es soll wohl der Eindruck erweckt werden, dass es bei uns nicht stimmt. Aber wir lassen uns nicht auseinanderdividieren», sagte der Coach des seit acht Spielen sieglosen Bundesliga-13. vor dem Duell mit dem FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr). So habe sich auch André Hahn nach seiner Kritik am zu defensiven System des Trainers beim Champions-League-Spiel in Barcelona (0:4) entschuldigt.
«Da wird gebohrt und gestochert und Dinge werden verdreht. André hat mir versichert, dass sei völlig aus dem Zusammenhang gerissen worden», betonte Schubert. Gleichwohl gestand der Fußball-Trainer ein, dass sein Team eine schlechte Phase habe und in Barcelona zu viel Respekt gezeigt habe. In den drei Spielen bis zur Winterpause gegen Mainz, in Augsburg und gegen Wolfsburg stehen die Gladbacher und ihr Trainer allerdings unter großem Erfolgsdruck.
Zu den Vorwürfen des Spaniers Alvaro Dominguez, der seine Karriere wegen eines Bandscheibenschadens beenden muss und behauptet, man habe ihn gezwungen zu spielen, wollte sich der Club nicht mehr äußern. Schubert sagte lediglich: «Ich finde es schade und es tut mir leid, dass Alvaro seine Karriere beenden muss. Ansonsten ist das im Moment nicht unser Thema». Grundsätzlich sagte der Trainer in einem anderen Zusammenhang: «Wir haben nie einen Spieler gezwungen zu spielen.»
(dpa)