Berlin – Vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag (18.30 Uhr) hat sich die Personalsituation bei Hertha BSC entspannt. Mitchell Weiser und auch Niklas Stark konnten das volle Trainingsprogramm beim Tabellendritten der Fußball-Bundesliga absolvieren.
«Niklas hat alles mitgemacht, eine Art Wunderheilung», berichtete Trainer Pal Dardai mit einem Grinsen. Der U21-Nationalspieler laborierte an einer Zerrung, noch tags zuvor schien sein Mitwirken eher unwahrscheinlich. Weiterhin fraglich ist der Einsatz von Innenverteidiger John Anthony Brooks. Der US-Amerikaner leidet unter Achillessehnenbeschwerden.
Für Brooks könnten Stark oder Fabian Lustenberger in die Abwehr rücken. «Ich mache mir keine großen Sorgen, wir haben genug Innenverteidiger», erklärte Dardai. Ob Spielmacher Vladimir Darida erstmals seit Mitte September wieder von Beginn an auflaufen kann und Valentin Stocker ersetzt, ließ der Ungar offen. Er will noch das Freitags-Training abwarten: «Wir werden die Karten morgen noch mal mischen.»
Gegen die auswärts noch sieglosen Bremer erwartet Dardai trotz der beeindruckenden Hertha-Heimserie ein «gefährliches Spiel. Ich sehe uns nicht in der Favoritenrolle, das wird eine schwierige Aufgabe.» Beim besten Start ihrer Bundesliga-Historie hat die Hertha bislang alle sechs Heimspiele dieser Saison gewonnen.
(dpa)