Phoenix Hagen sieht Ziel erreicht – 230 000 Euro zusammen

Hagen – Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen geht weiter davon aus, ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durchführen und in der kommenden Saison einen Neustart in der zweiten Liga Pro A machen zu können.

Zwar bekam der Club, dem von der Bundesliga die Lizenz mit sofortiger Wirkung entzogen worden war, statt der benötigten 250 000 Euro nur 230 000 Euro zusammen. Da der Verein anders als geplant aber nicht mehr zu den Spielen in Ludwigsburg und gegen Braunschweig antreten darf, fallen nach Auskunft von Geschäftsführer Patrick Seidel auch weniger Kosten an.

«Wir sehen unser Ziel deshalb erreicht», sagte Seidel. Allerdings sei es Sache des Amtsgerichtes, den Fall juristisch zu bewerten, sagte Seidel. «Dem möchte ich nicht vorgreifen. Dadurch dass wir zwei Wochen weniger Spielbetrieb haben, sind wir aber der Meinung, dass die Summe ausreichend ist.»

Stimmt das Amtsgericht dem Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zu, könnte Hagen zum 31. März 2017 einen Lizenzantrag für die Zweite Liga stellen. Dort will der Club dann weiter Profi-Basketball anbieten. Durch den sofortigen Lizenzentzug wegen fehlender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit steht Hagen als erster Erstliga-Absteiger fest.


(dpa)

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