Köln – Chinas Vize-Premierministerin Liu Yandong hat die zunächst auf fünf Jahre angelegte deutsch-chinesische Fußballkooperation gewürdigt.
Sie sagte bei einem gemeinsamen Termin zwischen Deutschem Fußball-Bund, Deutscher Fußball Liga und dem chinesischen Verband CFA in Köln, es sei ein großer Tag. «Wir können von Deutschland in vielen Perspektiven lernen», meinte sie. Sie verstehe Fußball als «gemeinsame Sprache» zwischen den Ländern. «Fußball kann eine Brücke sein.»
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sagte, der deutsche Fußball sei bereit, das Wissen der Bundesliga mit den chinesischen Partnern zu teilen. «DFB und DFL versprechen sich von dieser Kooperation, dass der deutsche Fußball in China noch mehr Fans bekommt.» Die Vereinbarung, die am Freitag in Berlin auf Regierungsebene unterzeichnet worden war, sei «ein guter Weg in eine erfolgreiche Zukunft». Liu Yandong war in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammengekommen.
«Wir wollen hier und heute beginnen, die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen», sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball. Wesentliche Bestandteile der Kooperation sind die Ausbildung von Spielern, Trainern und Schiedsrichtern sowie der Austausch im Bereich der Liga-Organisation.
(dpa)