Bremen – Werder Bremens Trainer Alexander Nouri hat die Torwartfrage vor dem Krisen-Derby beim Hamburger SV am Samstag offen gelassen.
Nach der Rückkehr des früheren Hamburgers Jaroslav Drobny muss der Trainer des Fußball-Bundesligisten zwischen Felix Wiedwald und dem Tschechen auswählen. «Es ist keine einfache Entscheidung», sagte Nouri. «Jaro hat eine hohe Akzeptanz in der Mannschaft. Aber auch Wiedwald hat zuletzt gute Leistungen gezeigt.»
Für Drobny könnte auch seine Vergangenheit beim Gegner sprechen. Der 37-Jährige kam im Sommer ablösefrei von der Elbe an die Weser, nicht ohne Nebengeräusche. Motiviert sei der Schlussmann bis in die Haarspitzen. «Er hat seine Geschichte mit dem HSV», kommentierte Nouri. Drobny löste am 3. Spieltag den fehlerhaften Wiedwald im Tor ab. Nach vier Partien musste er allerdings aufgrund eines Handgelenksbruches pausieren, Wiedwald rückte wieder ins Tor.
Auch für den Bremer Coach steht nach vier Niederlagen hintereinander einiges auf dem Spiel. «So sind die Mechanismen im Geschäft. Für mich steht aber die Arbeit mit der Mannschaft im Vordergrund», betonte Nouri. Der 37-Jährige kann beim HSV wieder auf Abwehrspieler Lamine Sané zurückgreifen.
(dpa)