Confed-Cup kein «Jux» für DFB-Team

Kasan – DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat vor der Auslosung des Confed-Cups in Russland den Kurs von Bundestrainer Joachim Löw verteidigt, der bei der WM-Generalprobe 2017 mit einem Perspektivkader antreten will.

«Höchste Priorität hat die sportliche Entwicklung, die Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit vor allem für die WM 2018», sagte Bierhoff der Deutschen Presse-Agentur. Löw möchte beim Konföderationen-Pokal, der vom 17. Juni bis 2. Juli kommenden Jahres in vier russischen Städten ausgetragen wird, einige stark beanspruchte Stars schonen, was bei Gastgeber Russland und Ausrichter FIFA für Unmut sorgt.

Der Fußball-Weltmeister ist beim Turnier mit acht Nationen das größte Zugpferd. «Wir haben bei den jüngsten Länderspielen gezeigt, dass wir auch mit jüngeren Spielern einen attraktiven Fußball bieten können», betonte Bierhoff.

«Was nicht passieren darf, ist, dass der Wettbewerb einen Jux-Charakter haben wird, wie es das schon gegeben hat», erklärte der Manager mit Hinweis auf den deutschen Auftritt 1999. «Das schließe ich auf jeden Fall aus», ergänzte Bierhoff. Vor 17 Jahren in Mexiko war Deutschland unter Bundestrainer Erich Ribbeck mit einem B-Kader angetreten und war nach einem 0:4 gegen Brasilien und einem 0:2 gegen die USA blamabel schon in der Vorrunde gescheitert.


(dpa)

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