Chicago – Berti Vogts sieht im Konflikt zwischen Liga und Nationalmannschaft sowie in der direkten Art Jürgen Klinsmanns mögliche Gründe für dessen Ende als US-Coach.
«Jürgen ist natürlich einer, der die Dinge, die ihn stören, anspricht. Das kommt nicht immer gut an», sagte der frühere Bundestrainer und heutige technische Berater des amerikanischen Fußball-Verbandes der «Rheinischen Post». Ob er selber seinen Posten nach der Beurlaubung Klinsmanns behalten werde, sei noch offen.
Zuletzt hatte es immer wieder Berichte gegeben über Konflikte zwischen den Vereinen der amerikanischen Profiliga MLS und der Nationalmannschaft. «Es ist ein Grundproblem, dass es Reibungspunkte zwischen der Major League Soccer und dem Nationalteam gibt», sagte Vogts dazu. «Jürgen hat viele Spieler aus Übersee dazu geholt, die Qualität haben. Das kommt in der MLS nicht gut an.»
(dpa)